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04.02.2022

Sonne im Februar

Grau und nass und nass und grau und kalt ist es draußen und es scheint kein Licht am Horizont. Gleichzeitig zu unserem Jammertal passieren aber herrliche Sachen: Anfang Februar beginnt in Sizilien und an der Côte d’Azur die Zitronenernte. Die Wärme eines ganzen langen Sommers, die strahlende Helligkeit des Mittagslichtes und unnachahmlich saftige Spritzigkeit – all das ist in wunderbar aromatischen, prallen Zitrusfrüchten gefangen.
Grau und nass und nass und grau und kalt ist es draußen und es scheint kein Licht am Horizont. Gleichzeitig zu unserem Jammertal passieren aber herrliche Sachen: Anfang Februar beginnt in Sizilien und an der Côte d’Azur die Zitronenernte. Die Wärme eines ganzen langen Sommers, die strahlende Helligkeit des Mittagslichtes und unnachahmlich saftige Spritzigkeit – all das ist in wunderbar aromatischen, prallen Zitrusfrüchten gefangen.
 
 

Zitronen am Wintergemüse – Wellness im Februar

Von diesem Sommer vom Baum können wir auch profitieren! Die Möglichkeiten in der Küche sind ungezählt. Zu Gemüse, zu Fleisch und Meeresfrüchten, in Nachspeisen, Kuchen und Limonaden, im Limoncello und im Zitroneneis, eingekocht, in Salz eingelegt, kandiert und getrocknet, als Marmelade oder Paste. Zitronen sind die Sonnenscheine der Küche. Auf dem Markt gibt es bei uns jetzt Pastinaken. Köstlich und frisch schmecken sie mit Zitronenbutter. (Dafür die Pastinaken schälen und in Streifen schneiden. In einer Pfanne je 1 EL Butter und Olivenöl erhitzen. Pastinaken zusammen mit einem ½ TL Zucker hinein. 5 Min bei starker Hitze braten. Salzen und pfeffern. Dann ein wenig Wasser und die abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone hinzufügen. 10 Minuten garen. Mit Zitronensaft abschmecken. Lecker!) Selbst langweilige Stampfkartoffeln bekommen mit Bio-Zitronenöl und frisch gehackter Petersilie einen frischen, intensiven Kick. Wir sagen nur: Zitronenpolenta, Zitronen-Wirsing, Zitronennudeln oder Lammschulter mit Salzzitronen … und haben noch Zitronenpfeffer und Zitronensalz zu bieten.
 

Die Fülle der Zitronensorten


So reich die Verwendungsmöglichkeiten sind, so vielfältig auch die Sorten. Meist schenkt man der Zitrone im Supermarkt keine besondere Beachtung. Zitronen eben. Wir empfehlen grundsätzlich für alles, was du vorhast, ungespritzte Bio-Zitronen. Heiß abwaschen genügt, dann kannst du die Schale fein abreiben und auch verwenden. Am häufigsten werden in den Geschäften Eureka- und Lunario-Früchte angeboten. Lunario, weil sie regelmäßig jeden Monat blüht. Deswegen heißt sie auch Vierjahreszeiten-Zitrone.

Die Amalphitanum-Zitrone – man hört es ihrem Namen an – wird vor allem an der italienischen Amalfi-Küste angebaut. Der Großteil der Ernte für die Herstellung von Limoncello verwendet. Der beste Zitronenlikör der Welt. Die Primofiori-Zitrone aus Sizilien hat nur wenig Kerne und ganz viel Saft. Viele Spitzenköche schwören auf die französische Menton-Zitrone. Sie wächst an der Mittelmeerküste in den Hügeln östlich von Nizza. Ihr Aroma ist unvergleichlich intensiv und sie hat einen hohen Saftanteil. Auf gut sortierten Wochenmärkten kannst du einmal auf Zitronen-Safari gehen. 

Weil wir Zitronen so lieben, haben wir auch die ligurische Pesto Limone im Sortiment für dich. Basilikum und Zitrone machen aus einer schnellen Pasta ein italienisches Mittagessen. Auch die Essigspezialität mit Zitronen ist unglaublich toll für sommerliche Salate und auch für Saucen ideal (unabhängig von der Jahreszeit übrigens).
 
 
 

Sonnenreifer Klassiker – französische Zitronentarte


Ein Klassiker, um ein ausgiebiges Menü zu krönen oder auch eine Kaffeetafel an einem Winternachmittag mit Sonnenschein zu toppen, das ist die französische Tarte au citron. 
 
Für den Teig
(Backform 28 oder 30 cm Durchmesser)
½ Bio-Zitrone | 200 g Mehl | 50 g Zucker | Prise Salz | 100 g kalte Butter
 
  • Zitronenschale abreiben. Mehl, Zucker, Zitronenschale und Salz mischen.
  • Eigelb und Butter in kleinen Stücken mit kalten Händen unterkneten.
  • Den Teig zur Kugel formen und dann zwischen zwei Klarsichtfolien ausrollen. In die Form legen und einen Rand hochziehen (etwa drei Zentimeter). Für 30 Minuten kaltstellen. 
  • Backofen auf 180 Grad vorheizen
 
Für die Füllung
2 große Bio-Zitronen | 1 TL Vanillepaste | 4 Eier | 200 g Puderzucker | 125 g Sahne
 
  • Zitronenschale abreiben und Saft auspressen.
  • Eier mit Puderzucker schaumig schlagen.
  • Sahne steif schlagen. 
 
  • Jetzt den Teig für 10 Minuten vorbacken. 
 
  • Zitronensaft, -schale, Vanille und Sahne unter die Eimasse heben.
  • Zitronencreme auf den Teig gießen,
  • Herd auf 150 Grad zurückdrehen und etwa 50 Minuten auf mittlerer Schiene backen, bis die Creme fest geworden ist.
 
Für den Belag
1 Bio-Zitrone | 2 EL Puderzucker | 4 EL Zucker | 2 EL Pinienkerne
 
  • Zitrone heiß waschen und in sehr feine Scheiben schneiden.
  • Zucker mit 4 EL Wasser erhitzen.
  • Zitronenscheiben darin 5 Minuten kochen und dann abkühlen lassen. 
  • Zitronenscheiben abtropfen lassen und auf der ebenfalls kühlen Tarte verteilen.
  • Puderzucker und Pinienkerne darauf verteilen.
  • Die Tarte für etwa 3 bis 4 Minuten unter der heißen Grillschlange im Ofen karamellisieren lassen (Vorsicht! Verbrennt schnell!)

Gern noch warm servieren. Mit Vanilleeis nicht mehr zu toppen. 

Wenn dir das alles ein bisschen zu viel Arbeit ist, haben wir die kleinen, duftenden Biscotto Limone für dich. Elegante Zitronenkekse mit feiner Fruchtsüße.

Ci piace molto!
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