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10.09.2021

Pizza für Hütten und Paläste

Gibt es beim Essen so etwas wie den kleinsten gemeinsamen Nenner? Etwas, das wirklich allen Menschen schmeckt? Nun – allen Menschen ist vielleicht ein bisschen hoch gegriffen, aber es gibt schon so etwas wie den flachsten gemeinsamen Nenner: die Pizza.
Gibt es beim Essen so etwas wie den kleinsten gemeinsamen Nenner? Etwas, das wirklich allen Menschen schmeckt? Nun – allen Menschen ist vielleicht ein bisschen hoch gegriffen, aber es gibt schon so etwas wie den flachsten gemeinsamen Nenner: die Pizza. Teigfladen aus Mehl, Wasser, wenig Hefe und Salz werden geknetet, ausgerollt und als flache Scheibe bei sehr heißen Temperaturen von vier- bis fünfhundert Grad im Ofen oder auf einem heißen Stein über Feuer für wenige Minuten gebacken. Auf allen Kontinenten ist diese Zubereitung von heißen, knusprigen, dünnen Fladen bekannt und geliebt.

Und die Erfindung ist nicht neu, auch wenn der Pizza-Trend, die Fastfood-Ketten und Tiefkühlpizzen die Welt wie eine Welle fluten, die einem neu vorkommt. Italienische Einwanderer haben die Pizza Ende des 19. Jahrhunderts in die USA gebracht, wo die Pizza Chicago Style entwickelt wurde: üppig belegt mit einem dicken Boden. Über große Fastfood-Ketten sind solche Pizzen als Bumerang zu uns zurückgekommen, aber ehrlich gesagt hat diese Variante nicht mehr viel mit der klassischen Pizza napoletana zu tun, deren Geschichte auf die alten Etrusker im 8. Jahrhundert zurückgeht.
 
 

Die Pizza Margherita – eine Erfindung vom Meister Esposito


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Die Bäckergesellen Süditaliens hatten also schon einige Übung, bevor Anfang des 16. Jahrhunderts aus Amerika zum ersten Mal Tomaten nach Europa gebracht wurden. Die feine europäische Gesellschaft betrachtete Rot als Signalfarbe für Gift und Verderben und kultivierte Tomaten ausschließlich als Zierpflanze im Garten. Essen? Igitt, nein. Diesen Luxus der Zurückhaltung konnten sich die verarmten Bauern Italiens nicht leisten. Sie experimentierten mit süßen, fruchtigen Tomaten, kombinierten sie mit Basilikum und Olivenöl und irgendwann auch mit Mozzarella. Egal aber, wie sehr sich die neapolitanische Pizza im 18. Jahrhundert auch über die Regionen hinweg verbreitete und wie sehr sie überall geliebt wurde, Pizza blieb eine Arme-Leute-Essen. Neugierig wurden sie dennoch, die Adelsleut, und es heißt, dass König Umberto I. und seine Frau Margherita es bei ihrem Besuch in Neapel 1889 nicht mehr aushielten und sich Pizza in den Palast bringen ließen. Der Pizzabäcker Raffaele Esposito servierte eine Kreation in den Nationalfarben Italiens. Der Rest ist Geschichte und der Siegeszug der Pizza war nicht mehr aufzuhalten.

 

Gute Pizza – vom Einfachen das Beste


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Die einen sind Pizza-Puristen, für die anderen kann es nicht wild genug zugehen auf der Pizza. Einig sind sich aber alle, dass wenig über den weichen, würzigen Duft einer ofenfrischen Pizza geht, blasig und kräftig dunkel am Rand gebacken, knusprig in der Mitte. Salz, Olivenöl, Kräuter – das kann schon genügen, um einen Menschen vollends glücklich und satt zu machen. Den Ofen zuhause bekommt nicht so einfach auf 400 Grad geheizt. Ein Pizzastein ist recht hilfreich, aber vor allen Dingen braucht es eben die richtige Teigzubereitung, die die Pizza luftig und kross werden lässt. Wir haben eine Backmischung entwickelt, auf die wir ein klein bisschen stolz sind, denn damit und mit ein wenig Zeit gelingen dir richtig gute Pizzaböden. Die Mischung enthält den Natursauerteig, den es braucht, damit der Teig die richtige Konsistenz bekommt. Ein kleiner Schuss Olivenöl mit Chili oder Olivenöl mit Kräutern zum Teig und du hast diesen charakteristischen satten Kräuterduft, der die Napoletana ausmacht. Apropos Kräuter. Damit deine Pizza im Ofen jedes Mal auch verlässlich gleich lecker wird, haben wir eine mediterrane Gewürzmischung aus Basilikum, Oregano, Paprika, Knoblauch und ein paar kleinen Geheimnissen komponiert, die all die Aromen und Kräuter vereint, die einen Teigfladen zur italienischen Pizza machen. Du brauchst nicht mehr alle Kräuter einzeln im Schrank zu haben und auf dein Glück setzen, dass die Mischung am Ende stimmt.

Auch beim Tomatensugo meinen wir: einfach nur den besten nehmen. Die Tomaten sollen feine Fruchtaromen mit wenig Säure vereinen. Wir nehmen für unseren Sugo ausschließlich passierte Kirsch- und Datteltomaten und natives Olivenöl. Die perfekte Kombination mit dem erdigen, knusprigen Pizzaboden. Essen für Leib und Seele. Für mittags und abends. Für Veganer und Fleischzähnchen. Für jedes Jahrhundert.
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Pizza / Italien / Backmischung / Essig&Öl