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10.12.2021

Weihnachten – Festlich kochen, entspannt genießen

Allmählich wird ernst: Drei Kerzen brennen und wir können die Tage zählen bis zum Fest. Planungen, Geschenkideen und aufgeregtes Hin und Her, wer denn wann und wie anreist und wo schläft – das alles trägt zur Vorfreude bei. Irgendwie stressig diese Zeit, aber irgendwie auch schön und spannend. Eine der wichtigsten Fragen in jeder Familie, in jedem Haushalt und Freundeskreis: Was essen wir an Weihnachten?

Allmählich wird ernst: Drei Kerzen brennen und wir können die Tage zählen bis zum Fest. Planungen, Geschenkideen und aufgeregtes Hin und Her, wer denn wann und wie anreist und wo schläft – das alles trägt zur Vorfreude bei. Irgendwie stressig diese Zeit, aber irgendwie auch schön und spannend. Eine der wichtigsten Fragen in jeder Familie, in jedem Haushalt und Freundeskreis: Was essen wir an Weihnachten?

In manchen Familien ist die Menüfolge an den Weihnachtstagen seit Generationen heilig. Nichts darf anders sein als es schon seit Jahrzehnten gewesen ist. Bei den einen ist das der Karpfen, bei anderen Kartoffelsalat und Würstchen, Hasenkeule oder das klassische Fondue.

Vielleicht hast du aber auch Lust, eine neue Tradition zu begründen, etwas Neues zu probieren, unkomplizierter als die Eltern und trotzdem gut zu kochen. Womöglich möchte du einiges schon vorbereiten, damit du nicht in der Küche stehen muss, während die anderen schmausen und schlemmen und singen.

In den meisten Familien sitzen ja inzwischen Vegetarier und Fleischzähnchen gemeinsam am Tisch. Das macht die Planung nicht unbedingt einfacher. Für den Heiligen Abend empfehlen wir eine entspannte Menüfolge, bei der jeder nach seinem Geschmack probieren und zugreifen kann oder eben auch etwas auslassen, was seinen oder ihren Vorlieben nicht entspricht. Man hört auch von Runden, wo die Abfolge einfach über Bord geworfen wurde und alles gleichzeitig auf den Tisch kam …

 
Minestrone mit Parmesan
Graved Lachs an grünem Kartoffelsalat
Warmes Ciabatta und Tomatensalat
Apfeltarte mit Winterkonfitüre

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Minestrone

 
Minestrone klingt vielleicht etwas alltäglich, ist aber eine sommerlich-aromatische Vorspeise, die durch eine mitgekochte Parmesanrinde eine cremige und würzige Note bekommt.

Olivenöl | 2 Knoblauchzehen | 1 rote Zwiebel
Knoblauch und Zwiebeln abziehen und fein schneiden. Im Olivenöl goldgelb schmoren.

2 Karotten | 2 Kartoffeln | 1 Fenchelknolle
schälen und kleinschneiden. In den Topf geben und einige Minuten mitschmoren lassen. Öfter rühren.

750 ml Gemüsebrühe | gutes Stück Parmesanrinde | Gewürzmischung Alleskönner
Mit der Brühe aufgießen, würzen und den Parmesan dazugeben. Nach etwa einer Viertelstunde

Mangold, geputzt und kleingeschnitten
in die Suppe geben und noch einige Minuten mitkochen lassen.

1 Bund Petersilie | 1 Bio-Zitrone | 2 Knoblauchzehen

Zitronenschale abreiben, Knoblauch abziehen und sehr fein hacken, die Petersilienblätter von den Stängeln zupfen und hacken. Die drei Elemente miteinander vermischen.
Vor dem Servieren die Käserinde aus der Suppe fischen. Jeden Teller mit der frischen Kräutermischung bestreuen.
 
Vorbereiten: Bis zum Mangold kannst du die Suppe schon am Vortag zubereiten.
 
 

Graved Lachs


Für den Graved Lachs – also roh marinierten Lachs – brauchst du:

1 Lachsseite (mit Haut ca. 750 g) | 1 großes Bund Dill | 1 Tl bunter Pfeffer

40 g Meersalz | 30 g Zucker | abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone

Die Lachsseite vorsichtig von den Gräten befreien. Den Dill zupfen und fein hacken. Pfeffer mit Salz und Zucker mischen. Jetzt den Lachs auf ein großes Stück Klarsichtfolie legen. Die Gewürzmischung darauf verteilen und leicht einmassieren. Gehackten Dill und Zitronenschale drüberstreuen. Lachs in die Folie einwickeln und auf ein Blech legen. Ein zweites Blech (oder einen großen Teller) darauflegen und das Ganze beschweren. Du kannst Konservendosen nehmen oder schwere Bücher. An einem kühlen Ort mindestens 48 Stunden ruhen lassen.
Perfekt dazu: Honig-Senfsauce oder Pfeffersauce 
 
Vorbereiten: Zwei Tage vor Weihnachten den Fisch beizen. Kurz vor dem Abendessen auspacken. Das erste Geschenk!
 
 

Grüner Kartoffelsalat

 
Grüner Kartoffelsalat bekommt durch köstliche Wachteleier das gewisse Etwas. Die Idee kommt von Ottolenghi. Wir haben sie etwas abgewandelt.

500 g rotschalige kleine Kartoffeln
bürsten und kochen.

In der Zwischenzeit
1 großes Bund Rucola, fein geschnitten | 3 El Basilikumpesto | 3 EL feines Olivenöl | Salz | Pfeffer | gehobelten Parmesan
vorsichtig verrühren

12 Wachteleier | 1 Handvoll grüne Erben
Die Eier anpieksen (ganz vorsichtig!) und nur 3 bis 4 Minuten kochen lassen. Die Eier sollen wachsweich werden. Für die letzte Kochminute die Erbsen dazu geben. Alles zusammen abschrecken.

Nun die Kartoffeln halbieren und heiß in die Marinade legen. Erbsen unterheben. Die Eier schälen, anschneiden und auf dem Salat verteilen. Gern mit frischem Basilikum oder Petersilie dekorieren.
 
Vorbereiten: Den Salat am Vormittag zubereiten und kühl stellen.
 
 

Ciabatta


Für das Ciabatta die Brotbackmischung ((LINK) nach Anleitung zubereiten und in den Ofen schieben. Enjoy!
 

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Tomatensalat


500 g aromatische Tomaten. Gute sind gerade nicht günstig, aber schließlich ist Weihnachten …)
in Scheiben schneiden und die Kerne entfernen

4 El Olivenöl | 1 El Tomaten-Balsam-Essig | Salz | Pfeffer | frisches Basilikum

Essig, Salz und Pfeffer miteinander vermischen, das Öl langsam unterrühren. Über die Tomaten geben und mit den Basilikumblättern bestreuen.

 

Apfeltarte mit Winterkonfitüre


200 g Mehl | 50 g Zucker | 1 Prise Salz |
in eine Schüssel geben.

100 g Butter | 1 Eigelb
Die kalte Butter in Stücke schneiden und zusammen mit dem Eigelb zum Mehl geben. Alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt 30 Min. in den Kühlschrank legen.

Backofen auf 200°C vorheizen.

Eine Tarteform mit Butter einfetten. Den Teig auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche ausrollen und in die Form legen. Der Rand braucht max. 1 cm hoch zu sein, den überstehenden Rest abschneiden.

750 g Äpfel | 2 El Zitronensaft | 2 El Zucker
Äpfel waschen, schälen und in Scheiben schneiden. Die Apfelscheiben mit Zitronensaft und Zucker vermengen und fächerartig auf dem Teig verteilen. Am besten fangt außen beginnen und nach innen vorarbeiten. Die Tarte 35 - 40 Minuten backen, bis die Äpfel weich und leicht braun geworden sind. Zwischendurch mal einen Blick in den Backofen werden. Sollten sie zu dunkel werden, gegen Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken.

100 g Winterkonfitüre
Kurz vor dem Ende der Backzeit die Konfitüre in einem kleinen Topf erhitzen. Die frisch gebackene Tarte damit bestreichen.
 
Vorbereiten: Die Tarte schmeckt lauwarm ganz wunderbar (vielleicht gibt es auch noch Vanilleeies dazu?). Wir empfehlen die Reihenfolge: Erst das Ciabatta backen, dann – ungefähr eine Stunde vor dem Abendessen – die Tarte. Sie kann im Ofen stehen bleiben, bis sie servierst.
 

Fürs entspannte Gelingen und besten Geschmack empfehlen wir:

Olivenöl
Gewürzmischung Alleskönner
Tomaten-Balsamessig
Ciabatta-Backmischung
Honig-Senfsauce
Pfeffersauce
Bunter Pfeffer
Winterkonfitüre


Und jetzt wünschen wir vom Gepp’s-Team euch tolle Weihnachtstage, passt gut auf euch auf und genießt das Leben!
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