Was braucht man wirklich in der Küche? Einen Herd, klar und auch der Kühlschrank ist gesetzt. Über einen guten Vorrat von den Lebensmitteln, mit denen du ein paar Tage kochen kannst, ohne ständig in den Supermarkt zu müssen, haben wir in
Folge 1 geredet. Dazu gehören Reis, Pasta, Couscous, Olivenöl, Essig, Kichererbsen, Knoblauch, Mehl, geschälte Tomaten, Kichererbsen, weiße Bohnen, Linsen, Sardellen, Kokosmilch, Gewürze – schau gern noch nochmal
rein!
Heute geht’s um elektrische Kochutensilien und den Vorrat im Kühlschrank. Die mechanischen Utensilien haben wir uns schon in Folge 1 angeschaut.
STROM an - Die Basics an Küchengeräten
Nicht nur für junge Leute mit der ersten Wohnung von Bedeutung. Auch wenn du in eine kleinere Wohnung ziehst oder dich trennst und neu anfängst, stellt sich die Frage: Was brauche ich wirklich? Ein Kühlschrank, am besten mit Gefrierfach, ist tatsächlich ein Must-have, ebenso ein Herd – am besten mit Backofen. Ein Gefrierschrank ist wirklich eine nützliche Investition. Direkt die doppelten Portionen kochen und für später einfrieren, TK-Gemüse und tiefgekühlte Kräuter im Winter immer vorrätig haben, das macht schon Spaß, aber in einer kleinen Küche kommst du auch ohne aus.
Ohne einen
Pürierstab kommen wir nicht aus. Für Füllungen, Saucen, Hummus, Pesto ist die gute Fee unersetzlich und zur Not kannst du auch deine
Mayonnaise damit aufschlagen.
Wenn du eine Entscheidung treffen musst zwischen einem klassischen Toaster und einem Sandwichmaker, empfehlen wir den
Sandwichmaker. Was für eine geniale Erfindung! Aus einer trockenen Scheibe Brot machst du mit allem, was der Kühlschrank noch so hergibt, ein leckeres Abendessen, das glücklich macht. Tomatenscheiben, Käse, vegetarische Cremes – alles passt dazwischen und perfekt wird das heiße Wunderwerk mit einer
Knoblauch-Chili-Sauce oder einer
Gourmet-Burger-Sauce. Wir haben sogar schon marinierte Rindfleischstücken für Sommerrollen im Sandwichmaker gegrillt.
Ein
Toaster ist natürlich auch ein guter Freund. Zum Aufbacken von TK-Brötchen, zum Grillieren von Weißbrotscheiben oder eben zum Toasten.
Man mag meinen, ein
Wasserkocher sei ein etwas überflüssiger Luxus. Nein! Mit einem Wasserkocher sparst du deutlich mehr Energie beim Erhitzen. Ein wichtiger Aspekt, der immer schwerer ins Gewicht fällt. Und wie oft kocht man Wasser. Für Kaffee, Tee, für die Nudeln, die Suppe. Und es geht viel schneller als auf der Kochplatte oder der Gasflamme. Regelmäßig entkalken!
Ein
Mixer gehört zu den Basics, wenn du gern backst. Eiweiß fest aufzuschlagen, ist mit dem Schneebesen eine langwierige Affaire. Auch Rührteige, Biskuitteige oder Cremes gelingen wirklich besser mit einem elektrischen Mixer. Wenn du aber lieber für Kuchen und Torten zum Bäcker gehst, kommst du mit einem Pürierstab aus.
Eine
Küchenmaschine ist eine Investition und lohnt sich am Anfang nicht, wenn du nur für eine oder zwei Personen kochst. Sie nimmt auch tüchtig Platz ein. Bekommst du aber eine geschenkt, freu dich und raspel, rühre, entsafte und schnipple, was das Zeug hält.
Bei
Kaffeemaschinen scheiden sich die Geister. Manche schwören auf das Brühen mit dem Filter, andere setzen die kleine Espressokanne auf den Herd. Das entscheidest du am besten ganz nach deinem Geschmack. Eine gute Kaffeemaschine macht morgens viel Freude.
Mit dieser Grundausstattung bist du startklar!
KALT SERVIERT - BASICS IM KÜHLSCHRANK
Bei den
Gemüsen kommt es natürlich auf deinen Geschmack und die Jahreszeit an. Eine solide Grundlage im Gemüsefach sind Zucchini für Pastasaucen, Gemüsesuppen, als Beilage oder geraspelt im Salat. Spargel hält sich auch gut und gern in ein feuchtes Küchentuch eingewickelt. (Nicht länger als 4-5 Tage lagern.) Ein grüner Salat (die mit Ballen halten länger!), Karotten, Kohlrabi, Zwiebeln, Blumenkohl und Kürbis sind auch verlässlich, wenn du vergessen hast einzukaufen.
Bitte dran denken: Es gibt kälteempfindliche Gemüsesorten, die gehören ins Vorratsregal. Dazu gehören: Avocados, Auberginen, Gurken, Paprika und Tomaten. Auch Kartoffeln fühlen sich im Kühlschrank nicht wohl. Gern in einem dunklen, etwas kühlen Raum aufbewahren. Und wenn du den nicht hast, dann kleinere Mengen kaufen.
Damit du spontan ein leckeres Abendessen zubereiten kannst, empfehlen wir für den Kühlschrank:
Eier – Omelettes, Rührei und Quiches sind sicher
Käse – an Hart- und Weichkäsen die Sorten, die du magst, dazu gerne Frischkäse zum Abrunden von Saucen und für Gemüsetartes, Parmesan und Mozzarella
Milch oder vegane Drinks – im Müsli, im Kaffee, für Saucen oder Dressings
Naturjoghurt – in Saucen, zum Frühstück mit Obst, mit Zitronensaft zum Gemüse
Pesto – Lebensretter
Senf – für Salatdressings, Saucen, in Dips und pur
Tomatenmark – für Suppen und Saucen ein Must-have
Currypaste – wenn du gern asiatisch kochst
Saucen – schau bei uns
rein. Wir empfehlen zwei unterschiedliche Geschmacksrichtungen für alle Fälle
Mayonnaise – Sandwiches, Kartoffelsalat, … gern selbst machen!
Butter – zum Anbraten, Rösten, Binden, Verfeinern, zum Toast, Risotto, Butter ist ein Allrounder, übrigens auch lecker in der veganen Alternative.
Dann kann es eigentlich losgehen. Was gibt es bei dir heute zum Abendessen?